Ihre Forschungsvorhaben inhaltlich zu verdichten und die Komplexität zu reduzieren.
Wissenschaftskommunikation ist heute das A und O für eine Karriere in der Wissenschaft - aber auch in Unternehmen spielt der Bereich eine Rolle. Science Pitches sind eine beliebte und weit verbreitete Form dafür.
Für Wissenschaftler*innen ist es daher wichtig, in wenigen Sätzen die Kernpunkte der eigenen Forschung zusammenfassen zu können.
Während es beim Science Slam durchaus kurzweilig sein darf, ist es in anderen Kontexten (zum Beispiel Berufungsverhandlungen oder Akquise von Ressourcen) eher zielführend, präzise und ernst zu bleiben. Entscheidend für den Erfolg ist, dass der Pitch adressaten- und zielorientiert abgefasst ist und den Kontext berücksichtigt: ein Pitch für die Gründung eines Start-ups vor Investor*innen wird anders gestaltet als ein Pitch auf einer Fachkonferenz am Bistrotisch mit Fachkolleg*innen - und die Kurzfassung von wissenschaftlichen Ergebnissen in Unternehmenskontexten unterliegt ebenfalls anderen Regeln.
Ziele: Die Teilnehmenden sind in der Lage, für verschiedene pitch-ähnliche Situationen in der Wissenschaftskommunikation sich selbst und ihre Forschung professionell zu darzustellen.
Seminarinhalte:
- Warum pitchen - ich kann es doch auch so gut erklären?
- Pitchen ist Wissenschaftskommunikation
- Kernideen herunterbrechen - Komplexität reduzieren
- Struktur und Aufbau für Pitches/Wissenschaftskommunikation
- welche (Fach-)Begriffe müssen bleiben - welche kann ich wie ersetzen?
- "Es geht nicht um mein Thema, sondern um mich" - Pitch zum persönlichen professionellen Profil
- Pitch für spezifische Settings (z.B. begleitend zu einem Poster, fürs Netzwerken, im Bewerbungsprozess, zum Anbahnen von Kooperationen usw. ...)
In aktiven Übungen mit Feedback lernen die Teilnehmenden, ihre Forschungsvorhaben inhaltlich zu verdichten und die Komplexität zu reduzieren. Dafür ist es notwendig, dass sie das eigene Forschungsvorhaben für die Workshoparbeit nutzen.
Vorgehensweise:
Workshop auf Lernplattform mit interaktiven Live-Classroom-Situationen:
• Material und Aufgaben zur Vorbereitung im durch Trainerin moderierten moodle-Klassenzimmer ca. 5 Tage vor Workshop im Umfang von ca. 2 AE;
• Ca. 4 - 5 Zeitstunden gemeinsame Online-Präsenz; mit interaktiven Lernsituationen
• Feedback und Nachbereitung (Weiterarbeit an Workshopthemen) bis zu 5 Tage nach Workshopende im moodle-Klassenzimmer im Umfang von ca. 2 AE.
Um teilnehmen zu können, benötigen die Teilnehmenden einen Laptop oder Computer mit Audio/Video-Funktion. Diese Funktionen werden für die Live-Classroom-Situationen benötigt. Weiters benötigen sie eine stabile Internetverbindung.
Einige Tage vor dem Workshop erhalten die Teilnehmenden den Login-Code für das Moodle-Kursraum direkt von der Trainerin.