Angehende Wissenschaftler*innen sind bei der Karriereplanung heute einem starken Konkurrenzdruck ausgesetzt. Wem es in diesem Kontext gelingt, die fachlichen Kompetenzen und die Berufspersönlichkeit überzeugend und authentisch darzustellen - also durch nachvollziehbare Beispiele belegen und greifbar machen - hat definitiv höhere Chancen auf dem akademischen Arbeitsmarkt. Um dies zu erreichen, analysieren wir, welche Kriterien für "Sichtbarkeit" im jeweiligen wissenschaftlichen Feld und im jeweiligen beruflichen Kontext der Teilnehmenden Gültigkeit haben.
Ein gutes Mittel, die persönlichen professionellen Fähigkeiten im akademischen Bereich zu erschließen und sichtbar zu machen ist die Arbeitsform "Academic Portfolio": der reflektierende Prozess der Portfolio-Erstellung bietet eine gute Grundlage, um sich der eigenen Kompetenzen besser bewusst zu werden und sich und die eigenen Leistungen im akademischen Kontext verorten zu können - das dabei entstehende Produkt ("Academic Portfolio" als narrativer Text) ist evidenzbasiert und reflektiert und kann für Bewerbungen und Selbstpräsentation genutzt werden.
Ein weiterer breiter Schwerpunkt ist die professionelle Nutzung von Social Media in der Wissenschaft.
Ziele: Die Teilnehmenden können ihr professionelles akademisches Kompetenzprofil für andere sichtbar machen und auf dieser Basis zielführende Entscheidungen für die weitere Maßnahmen treffen.
Seminarinhalte:
- Sichtbarkeitskriterien im eigenen Fach - mit Bezug zum beruflichen Ziel
- Strategien, um sich und die eigene Leistung sichtbar zu machen
- Professionelle Nutzung von Social Media
- Verschiedene Beispiele für wissenschaftlichen Content bei Social Media
- Digitale Wissenschaftskommunikation planen: was gilt für meine Fachrichtung?
- Academic Portfolio als Instrument zur Reflexion - und der darauf basierenden Selbstpräsentation
Vorgehensweise:
Workshop auf Lernplattform mit interaktiven Live-Classroom-Situationen:
• Material und Aufgaben zur Vorbereitung im durch Trainerin moderierten moodle-Klassenzimmer ca. 5 Tage vor Workshop im Umfang von ca. 2 AE;
• Ca. 4 - 5 Zeitstunden gemeinsame Online-Präsenz; mit interaktiven Lernsituationen
• Feedback und Nachbereitung (Weiterarbeit an Workshopthemen) bis zu 5 Tage nach Workshopende im moodle-Klassenzimmer im Umfang von ca. 2 AE.
Um teilnehmen zu können, benötigen die Teilnehmenden einen Laptop oder Computer mit Audio/Video-Funktion. Diese Funktionen werden für die Live-Classroom-Situationen benötigt. Weiters benötigen sie eine stabile Internetverbindung.
Einige Tage vor dem Workshop erhalten die Teilnehmenden den Login-Code für das Moodle-Kursraum direkt von der Trainerin.